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ostPunk! too much future


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Deutschland2007
Produktion: Egoli Tossell Film/Koppmedia/rbb
Produzenten: Jens Meurer, Sven Boeck
Regie: Carsten Fiebeler, Michael Boehlke
Buch: Henryk Gericke, Michael Boehlke, Carsten Fiebeler
Kamera: Robert Laatz, Daria Moheb Zandi
Schnitt: Anke Wiesenthal
Länge: 93 min
Verleih: Neue Visionen


Dokumentarfilm über sechs Menschen, die Anfang der 1980er-Jahre in der DDR als Punks ihre Identität fanden. Wer dort den anarchischen Aufruf zur Selbstermächtigung ernst nahm, hatte bald mit staatlichen Konsequenzen ungeahnter Härte zu rechnen. Binnen weniger Monate wurde die erste Generation von bekennenden Punk-Anhängern in der DDR kriminalisiert und aus der Öffentlichkeit verdrängt. Von den Interviewpartnern wurden vier zeitweilig inhaftiert, fünf verließen unter dem anhaltenden politischen Druck die DDR Richtung Westen. Der Film rekonstruiert das Lebensgefühl teils gelungen, teils allzu sehr aufs Anekdotische verkürzt, weckt jedoch Neugierde auf das weithin unbekannte Kapitel ostdeutscher Jugend- und Protestkultur.

 

FILMDIENST
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