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Risotto mit Kürbis

Risotto alla zucca

"Einfach lecker" trifft genau auf dieses Rezept zu, übrigens auch für Leute, die eigentlich keinen Kürbis mögen. Hierzulande is Kürbis ja oft nur als süß-sauer eingelegtes Gemüse bekannt. Man kann Kürbis aber auch ohne Essig verarebiten. Ein Beispiel dafür ist dieses Risotto.

Kürbis gehört nicht unbedingt zu den Standardgerichten, aber man bekommt ihn auf dem Wochenmarkt, meist auch in Teilen - selbst Kürbis-Risotto-Fanatiker dürften sich mit dem Verzehr ganzer Früchte schwertun!

Man kann es auch mit einem Hauch Ingwer verfeinern. Dazu schält man ein 1 - 2 cm großes Stück frischen Ingwer, reibt es und brät es sanft mit dem Knoblauch an.

Zutaten: (für 4 Personen)

1 Schnitz Kürbis (mit Schale etwa 200 - 250 g)
wer mag: ein Stück frischer Ingwer (1 - 2 cm)

Grundrezept Risotto:
1 Bund (= 3 -4) Frühlingszwiebeln, ersatzweise 1 Zwiebel
4 - 6 Knoblauchzehen
6 - 8 EL Olivenöl
ca. 1 l Brühe
1/8 - 1/4 l trockener Weißwein

200 g Rundkornreis (z. B. Sorte Avorio oder Vialone)
1 Prise Cayennepfeffer
1 Prise Salz (Vorsicht: auch die Brühe ist schon salzig!)

Butter, etwa einen 2cm breiten Schnitz vom 250 g Stück
100 g Parmesan, frisch gerieben



Zubereitungszeit: 40 - 45 Minuten

  1. Dies Risotto entspricht fast dem Grundrezept, nur dass noch ein Schnitz Kürbis vorbereitet wird. Dazu schneide man das Fruchtfleisch aus der Schale und dann in kleine Würfel.

  2. Die übrigen Schritte sind beinahe genau wie im Grundrezept:

    Die Frühlingszwiebeln in Würfel schneiden. Die 4 - 6 Knoblauchzehen sehr fein hacken. Man stelle die Brühe neben dem Herd bereit.

    Das Olivenöl in einem breiten Topf zerlaufen lassen und die Frühlingszwiebel und den Knoblauch darin bei milder Hitze glasig dünsten. Zwiebel und Knoblauch sollen zusammen mit dem Kürbisfleisch ganz sanft gar gedünstet werden. Wenn die Temperatur zu hoch wird, bräunt der Knoblauch zu stark. In dem Fall gebe man eine Kelle Brühe hinzu.

    Ist das Gemüse gar, den Reis dazugeben und krüftig rundum mitdünsten, bis die Reiskörner ebenfalls glasig sind.

  3. Dann ein wenig Brühe angießen und gut umrühren. 1/8 l Wein, 1 Prise Cayennepfeffer und eine Prise Salz hinzugeben und nach und nach die Brühe angießen. Etwa 25 - 30 Minuten quellen lassen. Immer wieder gut umrühren, damit der Reis nicht am Topfboden anhängt.

  4. Gegen Ende der Garzeit gebe man die restlichen 20 g Butter (1 Schnitz von etwa 1/2 cm Breite) und auch den geriebenen Parmesan dazu.

    Wichtig ist, daß das Risotto die richtige Konsistenz hat: es darf nicht zu trocken sein, sondern muß leicht flüssig und cremig sein. Im Zweifel eher noch einen kleinen Schluck mehr Flüssigkeit dazugeben, der durstige Reis wird es aufsaugen. Doch Obacht: zuviel Wein übersäuert das Essen! Wenn die angegebene Menge Flüssigkeit nicht ausreichen sollte, lieber Brühe oder Wasser zugeben.

    Der Reis muß ganz gar sein und darf nicht knackig in den Zähnen knirschen. Ein gutes Risotto ist keinesfalls körnig, sondern im Gegenteil eher zähflüssig bis suppig, je nach Geschmack.


© 1998, Christine Müller

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