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Gewandhaus
   
  
  Das Gewandhaus war ursprünglich Gildehaus der Gewandschneider zur Lagerung
  und zum Verkauf der Tücher.
   
  
  Der aufblühende Handel und der damit verbundene wirtschaftliche Erfolg
  veranlasste die Gilde gegen Mitte des 13. Jahrhunderts zum Bau eines großen
  Gebäudes zur Lagerung der Waren. Es sollte auch als Sitz anderer Zünfte
  und städtischer Kaufleute dienen, wodurch es später auch die Funktion
  der Börse erfüllte. Zeitweise diente es zusätzlich auch als Zeughaus der Stadt
  Braunschweig.
   
  
  Im 2. Weltkrieg brannte das Gebäude vollständig aus. Nur die Ostfassade
  überstand die Bombardierungen einigermaßen unbeschadet, wodurch eines
  der Hauptwerke der Renaissancearchitektur Niedersachsens erhalten blieb.
  Von 1948 bis 1950 wurde das Haus am Altstadtmarkt unter Einbeziehung
  zeitgenössischer Elemente rekonstruiert.
   
  
  Seit 1906 ist das Gewandhaus Sitz der IHK Braunschweig.
   
  
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