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Pola X
Pola X

Frankreich/Deutschland/Schweiz/Japan 1999
Produktion: Vega/Degeto/Canal+/France 2 Cinéma/Euro Space/Pola Production/Theo Films/Pandora/La Sept-Arte/Arena/Télévision Suisse-Romande
Produzenten: Bruno Pesery, Karl Baumgartner, Dschingis Bowakow, Raimond Goebel, Kenzo Horikoshi, Albert Prévost
Regie: Leos Carax
Buch: Leos Carax, Jean-Pol Fargeau, Lauren Sedofsky, nach dem Roman "Pierre ou Les Ambiguites" von Herman Melville
Kamera: Eric Gautier
Musik: Scott Walker
Schnitt: Nelly Quettier
Darsteller: Guillaume Depardiue (Pierre), Catherine Deneuve (Marie), Katerina Golubeva (Isabelle), Delphine Chuillot (Lucie), Laurent Lucas (Thibault), Petruta Catana (Razerka), Sarunas Bartas (Chef), Mihaella Silaghi (Kleine)
Länge: 134 Min.
Verleih: Arthaus


Ein dem Großbürgertum zugehöriger junger Mann wirft seine behütete Existenz hin, um einer geheimnisvollen Fremden zu folgen, die behauptet, seine Halbschwester zu sein. Diese Entscheidung konfrontiert ihn zum ersten Mal mit sozialen Randzonen, er kommt seiner bisherigen Existenz abhanden und schließt sich einer obskuren Künstler-Terroristen-Kommune an. Zwischen den beiden Lebensentwürfen gibt es keine Annäherung, die Katastrophe ist unausweichlich. In seinem vierten Film erreicht Leos Carax nur selten die archaische Kraft seiner früheren Arbeiten. Dies liegt weniger an der Heterogenität seines Materials als am Unvermögen, Distanz zu beziehen. Da der Gestus des Wollens größer als seine Substanz erscheint, musste der Film zwangsläufig scheitern.

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FILMDIENST
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