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Als Großvater Rita Hayworth liebte
Kdyz deda miloval Ritu Hayworthovou


Deutschland/Tschechien/Schweiz 2000
Produktion: Svarcová Film/Bernhard Lang AG/ZDF
Produzenten: Malte Ludin, Iva Svarcová
Regie und Buch: Iva Svarcová
Kamera: Hille Sagel
Musik: Annette Focks
Schnitt: Georg Janett
Darsteller: Karen Fisher (Hannah), Ewa Gawryluk (Lida), Vladimir Hajdu (Kuba), Veronika Albrechtová (Maruska), Vlastimil Brodsky (Großvater Zikmund), Charles Brauer (Herr von Hartlieb), Dagmar Manzel (Frau Schmiedt), Jirí Labus (Herr Povondra)
Länge: 90 Min.
FSK: ab 6; f
Verleih: Basis


Ein 13-jähriges Mädchen emigriert mit seinen Eltern nach dem gewaltsamen Ende des "Prager Frühlings" nach Deutschland und findet dort allmählich eine neue Heimat, indem es den falschen Träumen ihrer konsumorientierten Eltern Paroli bietet und sich an die Würde, Standfestigkeit und Integrität ihres in der CSSR zurückgebliebenen Großvaters erinnert. Anekdotisch erzählter Spielfilm, dem ein präziser, undogmatischer und zugleich sehr amüsanter Blick auf die bundesdeutsche Befindlichkeit jener Jahre gelingt. Dem schrillen Konsumrausch der frühen 70er-Jahre setzt er die von Herzenswärme geprägte Einsicht entgegen, dass sich innere wie äußere Heimat nicht mit dem Verlust von Erinnerungen und Identität erkaufen lässt. - Sehenswert ab 14.

 

FILMDIENST
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