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Kler
KLER


45853

Polen 2018
Produktionsfirma: Profil Film/Showmax/Moderator Inwestycje/Studio Metrage/Tovares/Atlas Sztuki/Kino Swiat
Produktion: Jacek Rzehak, Janusz Bogaczyk, Jerzy Dziegielewski, Wojciech Gostomczyk, Maciej Sojka
Regie: Wojciech Smarzowski
Buch: Wojciech Rzehak, Wojciech Smarzowski
Kamera: Tomasz Madejski
Schnitt: Pawel Laskowski
Musik: Mikolaj Trzaska
Darsteller: Arkadiusz Jakubik (Priester Andrzej Kukula), Robert Wieckiewicz (Priester Tadeusz Trybus), Jacek Braciak (Priester Leszek Lisowski), Joanna Kulig (Hanka Tomala), Janusz Gajos (Erzbischof Mordowicz), Adrian Zaremba (Vikar Jan), Magdalena Celówna (Natalia), Ignacy Klim (Rysiek Malinowski), Michal Gadomski (Rysieks Stiefvater), Iwona Bielska (Krankenschwester Kaczorowska)
Länge: 141 min
FSK: ab 16


Ein in Polen heftig diskutierter Spielfilm, der Missstände in der katholischen Kirche in Polen thematisiert und ihren Einfluss auf die Geselllschaft und die Verquickung mit der Politik kritisch in Frage stellt. Festgemacht wird dies an der Geschichte dreier miteinander befreundeter Priester: Es geht um einen auf seine Karriere bedachten Funktionär am Hof des Erzbischofs, einen Dorfpriester, der mit Alkoholproblemen kämpft und trotz Zölibats eine Frau geschwängert hat, und einen Kleinstadt-Priester, der pädophiler Neigungen verdächtigt wird und selbst als Kind missbraucht wurde. Dabei geht es dem Film nicht darum, die drei Figuren monströs darzustellen, sondern er gibt ihnen menschlich-allzumenschliches Format: Seine Kritik wendet sich gegen den Klerikarismus in Polen und strukturellen Machtmissbrauch. Vor allem beeindruckt der Film durch seine klare Parteinahme für die Opfer sexuellen Missbrauchs. (O.m.e.U.)

 

FILMDIENST
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