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Saint Omer
SAINT OMER


49041

Frankreich 2022
Produktionsfirma: Srab Films
Produktion: Toufik Ayadi, Christophe Barral
Regie: Alice Diop
Buch: Alice Diop, Marie N'Diaye
Kamera: Claire Mathon
Schnitt: Faruk Yusuf Akayran, Amrita David
Darsteller: Kayije Kagame (Rama), Guslagie Malanga (Laurence Coly), Valérie Dréville (Gerichtspräsidentin), Aurélia Petit (Anwältin Vaudenay), Xavier Maly (Luc Dumontet), Robert Cantarella (Generalstaatsanwalt), Salimata Kamate (Odile Diatta), Thomas De Pourquery (Adrien)
Länge: 122 min


In einem Gerichtsprozess in der französischen Stadt Saint Omer soll über eine Senegalesin geurteilt werden, die ihr 18 Monate altes Kind ertränkt hat. Eine junge, ebenfalls im Senegal geborene Schriftstellerin beobachtet den Prozess, weil sie sich dem Fall in ihrem nächsten Buch über die thematisch verwandte Medea-Sage nähern will. Im Laufe der Verhandlung aber zeigt sich, dass beide Frauen viel miteinander verbindet. Ein mit präzisem Minimalismus inszenierter, fast theaterhafter Film über Mutterschaft und Rassismus, der seine Themen nicht thesenhaft ausformuliert, sondern sich eher persönlichen Erfahrungen widmet. Mitunter etwas spröde und vage, aber durch seine genauen Beobachtungen und den hinter der Oberfläche brodelnden Gefühlen auch ungemein fesselnd.

 

FILMDIENST
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