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Rebel - In den Fängen des Terrors
REBEL


49823

Belgien/Luxemburg/Frankreich 2022
Produktionsfirma: Caviar Films/Beluga Tree/Calach Films/Imaginarium Films/Le Collectif 64
Produktion: Bert Hamelinck, Dimitri Verbeeck
Regie: Adil El Arbi, Bilall Fallah
Buch: Adil El Arbi, Bilall Fallah, Kevin Meul, Jan van Dyck
Kamera: Robrecht Heyvaert
Schnitt: Frédéric Thoraval
Musik: Hannes De Maeyer
Darsteller: Aboubakr Bensaihi (Kamal Wasaki), Lubna Azabal (Leila Wasaki), Amir El Arbi (Nassim Wasaki), Tara Abboud (Noor), Younes Bouab (Abu Amar), Fouad Hajji (Idriss), Tommy Schlesser (Christian), Saïd Boumazoughe (Ibrahim), Blerim Destani (Abu Said Al-Almani), Ala Riani (Chams)
Länge: 139 min
FSK: ab 16


Ein belgisch-muslimischer Rapper gerät in Brüssel-Molenbeek immer wieder mit der Polizei aneinander, weshalb er nach Syrien flieht, um gegen Assad zu kämpfen, dort aber vom IS zwangsrekrutiert wird. Zuhause will sein jüngerer Bruder nicht glauben, dass der Ältere zum Terroristen wurde, was ihn jedoch umso leichter in die Hände radikaler Ideologen treibt. Der wuchtige, dezidiert aus muslimischer Perspektive erzählte Film kombiniert den Sound und die Ästhetik von Musikvideos mit den Mitteln des knallharten Actionkinos. Reißerisch-plakativ, aber auch mitreißend-humanistisch geht es in diesem „Jihad“-Musical um Manipulation und falsche Propheten, die Inszenierung scheinbarer „Wahrheiten“ und eine migrantische Solidarität, die sich allzu leicht fundamentalistisch missbrauchen lässt.

 

FILMDIENST
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