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s   e   n 
Zucchini-Ziegenkäse-Cake 
Ein herzhafter Rührkuchen als Vorspeise oder kleines Hauptgericht
 
Sollten Sie bisher noch nichts von "Sophies Cake" gehört haben, dann
kann ich Sie jetzt mit einem wunderbar praktischen Rezept überraschen.
Mit relativ geringer Vorbereitungszeit können Sie einen alltags- und
partytauglichen herzfhaften Rührkuchen zubereiten, der sowohl warm wie
kalt schmeckt.  Er eignet sich sowohl als Vorspeise, für ein Buffet
oder - in Begleitung eines Salates - als leichtes Hauptgericht.
 
Gefunden habe ich dieses feine Rezept in dem Kochbuch "Sophies Cakes" von Sophie Dudemaine.  Der
Gerstenberg-Verlag war so freundlich und hat mir erlaubt, ein Rezept
daraus hier in der Kochecke vorzustellen.
Zutaten: (für 4 Personen als Hauptgericht)Der Cake mit angebratenen Zucchinischeiben gehört bereits zu den
aufwendigeren Cakes aus dem Kochbuch.  Bei andere Varianten z. B. mit
mit Kochschinken und Oliven oder mit Walnüssen und Roquefort sind nur
die Zutaten zu zerkleinern und unter den Rührteig zu mischen.  Das
geht wirklich blitzefix und ist ein exzellentes Verhältnis von Aufwand
zu Ergebnis.
 
	1 kleine Zucchini2 EL Olivenöl zum Anbraten der Zucchinischeiben
 Küchenpapier zum Abtropfen des Fettes
 
 200 g Ziegenkäserolle
 etwas frische Katzenminze, ersatzweise Majoran
 
 Grundteig:
 150 g Mehl (empfohlen: Type 550)
 1 Päckchen Backpulver
 frisch gemahlener Pfeffer, Salz
 3 Eier
 80 ml Sonnenblumenöl
 1/8 l (125 ml) lauwarme Milch,
		also rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!
 100 g geriebener Greyerzer Käse
 
 1 Kastenbackform (26 cm)
 
Katzenminze ist weniger scharf als Pfefferminze und ist ein guter
Begleiter zu Zucchini und Pilzen.  Ich verwende am liebsten
Katzenminze, die ich mir aus ihrem Ursprungsgebiet, der Toskana,
mitgebracht habe.  Sie hat kleine, flauschig-behaarte Blätter.  Dort
wächst sie wild, gedeiht aber auch bei mir im Garten oder Balkontöpfen
gut.
Obwohl ich viel Wert auf gute Zutaten lege, muss ich gestehen, dass
ich manchmal zu geriebenem Greyerzer greife und dadurch die Zeit des
Käsereibens spare.  Natürlich können Sie den Greyerzer selber reiben,
dann dauert das fixe Rezept nur entsprechend länger.
 
  
 Zubereitungszeit: 30 Minuten (plus 45 Minuten Backzeit)
 
    Als erstes heize man den Backofen auf 180°C (Heißluft:
    160°C) vor.
    
    Die Zucchini waschen, abtrocken und den Stielansatz entfernen.
    Man schneide die Zucchini in dünne ganze Scheiben.
     
    In einer Pfanne erhitze man das Olivenöl bei starker Hitze, dann
    regele man auf mittlere Hitze herunter und brate die
    Zucchinischeiben darin an.  Das dauert etwa 15 Minuten.  Sind die
    Zucchinischeiben gebräunt, lege man sie auf Küchenpapier, damit
    das überschüssige Fett abtropfen kann.  Man würze die
    Zucchinischeiben mit etwas Salz und stelle sie beiseite.
    
    Nun muss die Ziegenkäserolle kleingeschnitten werden.  Wenn der Käse
    dabei zerbröselt, ist das nicht schlimm, da er beim Backen sowieso
    zerläuft.Als dritte Beigabe zum Teig muss noch die frische Katzenminze
    gewaschen, abgetrocknet und feingehackt werden.
    Für den Grundteig sind nun die Backzutaten abzumessen.  Ist das
    getan, vermenge man in einer Rührschüssel 150 g Mehl mit 1 Päckchen
    Backpulver und würze mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz.  Mit
    dem Rührgerät oder einem Schneebesen rühre man nach und nach 3
    Eier darunter.Anschließend gebe man 80 ml Sonnenblumenöl, 1/8 l lauwarme
    Milch und 100 g geriebenen Greyerzer Käse dazu und verrühre alles
    gründlich.
    So, der Grundteig ist fertig, jetzt wird er nur noch mit den
    Beigaben verfeinert: Die Zucchinischeiben, die Ziegenkäserolle und
    die Katzenminze wird unter den Teig gerührt.  Das ganze soll in
    einer 26 cm-Kastenform gebacken werden.  Wenn man eine normale
    Blechbackform hat, muss diese eingefettet werden, bei neumodischen
    Silikonbackformen ist das nicht nötig.  Man gieße den Teig in die
    Kastenbackform und schiebe sie auf die mittlere Schiene des
    Backofens.  Nach 45 Minuten ist der Kuchen fertig.Warten Sie noch ein paar Minuten, bevor Sie ihn auf eine
    Kuchenplatte stürzen.  Nun können Sie den Kuchen warm genießen
    oder später kalt essen.
 
© 2007, Christine Müller
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