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    Ein Backblech mit Butter einfetten und beiseite stellen.  Falls die
    Milch direkt aus dem Kühlschrank kommt, wärme man den 1/8 l
    Milch leicht in einem Topf, damit sich die Hefe nicht erschrickt und
    darob das Aufgehen verweigert.  Die Milch darf aber keinesfalls mehr als
    handwarm sein: bei über 40 °C würde sonst die Hefe hops
    gehen!
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    Die 300 g Mehl gebe man in eine Backschüssel und drücke in die
    Mitte eine Vertiefung.  Dorthinein bröckele man nun die Hefe und
    verrühre sie mit der lauwarmen Milch und etwas Mehl zu einem
    Vorteig.
     - Mit einem saubern Tuch bedeckt lasse man den Vorteig nun 15 Minuten
    an einem kuschelig warmen Ort gehen, damit die Hefe sich recht
    wohlfühlt.
     
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    In der Zeit, in der der Vorteig geht, zerlasse man die Butter bei
    geringer Hitze in einem Topf.  Nach den 15 Minuten sollte der Vorteig
    schön blasig sein.
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    Nun gebe man die zerlassene Butter zum Vorteig und verknete es mit dem
    gesamten Mehl, bis der Teig geschmeidig ist und zäh reißt.
    Das Salz gebei ch erst nach dem zweiten Gehen hinzu, weil Hefe
    empfindlich auf Salz reagiert!
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    Der Teig sollte nun noch einmal mindestens 30 Minuten an einem warmen
    Ort zugedeckt gehen, bis er möglichst zu  doppelter Masse
    aufgegangen ist.
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    Der Backofen sollte nun auf 200 °C (Heißluftherde auf 175
    °C) vorgeheizt werden.
     
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    Während der hefeteig vor sich hin geht, mache man sich über
    die Zwiebeln her.  Hier beite es sich an, willige Küchensklaven zu
    rekrutieren - geteiltes Leid ist halbes Leid!  Die Zwiebelmassen sind zu
    schälen und in halbe oder viertel Ringe zu schneiden.
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    Der Speck wird fein gewürfelt und in einer tiefen Pfanne oder einem
    breiten Topf bei mittlerer hitze ausgebraten.  Wenn das glibbberige Fett
    schön kroß ist, gebe man die Zwiebelringe dazu und lasse sie
    glasig werden.
     
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    Nun schlage man die 4 Eier in eine hohe Rührschüssel und
    verquirle sie mit der sauren Sahne, Salz und dem Kümmel.  Darunter
    mische man die angedünsteten Zwiebeln.
     
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    Mittlerweile sollte der Hefeteig schon leicht das Tuch anlupfen.  Ein
    gezielter Handkantenschlag wird ihn aber wieder zur Raison bringen!  Der
    Teig wird nun nochmals durchgeknetet und auf einer bemehlten Fläche
    ausgerollt.  Ab damit auf das bereitgestellte Backblech!
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    Die Zwiebel-Eier-Masse verteile man auf dem der Teigplatte und lasse den
    fertigen Zwiebelkuchen noch mal die letzte Runde gehen - etwa 15
    Minuten.  Dann wird er auf der mittleren Schiene 20 - 30 Minuten lang
    gebacken und möglichst noch heiß gegessen.