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Nudeln mit Gorgonzola-Sahne-Sauce

Ein leckeres Last-Minute-Gericht ganz ohne Fleisch, daß ich oft aus "Resten" herstelle - also auch äußerst einkaufsfreundlich.

Gorgonzola-Sahne-Sauce:

50 g Parmesan (am Stück, am besten frisch reiben!)

1 Stange Bleichsellerie
1 kleine Möhre
1 kleine Zwiebel
1 Schnitz Butter

150 g Gorgaonzola
200 - 250 g Sahne, ein Teil kann auch durch Mascarpone ersetzt werden.

Pfeffer, Salz

Nudeln:

250 g Spaghetti
2 - 3 l Salzwasser
etwas Olivenöl

Bordüre

Zubereitungszeit: 20 - 30 Minuten

  1. Den Parmesan fein reiben und in einer Schale beiseite stellen.

  2. Die Selleriestange, die Möhre und die kleine Zwiebel in kleine Würfel schneiden. In einem kleinen Topf die Butter bei mittlerer Hitze erwärmen und darin das Gemüse sanft andünsten.

  3. Sobald das Gemüse gar ist, also nach etwa 5 - 10 Minuten, gibt man das ganze in einen hohen Mixerbecher und tobt sich in selbigem mit dem Pürierstab aus. Zum zerstörten Gemüse gesellt sich dann der Gorgonzola, der Pürierstab macht daraus eine homogene Matsche.

    Durch das Pürieren werden die Schimmelstreifen des Gorgonzolas zerkelinert, wodurch die Sauce sehr viel angenehmer in der Optik wird und auch heiklen Gemütern einen ungetrübten Genuß ermöglicht.

    Falls man nicht stolzeR BesitzerIn eines Pürierstabes ist, macht das nichts, in dem Fall muß man allerdings den Anblick der Gorgonzola-Edelschimmel-Plocken ertragen können.

  4. Die Gemüse-Gorgonzola-Masse schlüpft nun vorsichtig wieder in den Topf zurück und wird bei milder Hitze zusammen mit der Sahne erwärmt.

  5. Während der Sauce langsam warm wird ("some like it hot"), setzt man das Nudelwasser mit einem Schuß Olivenöl auf. Sobald das Salzwasser sprudelnd kocht, werfe man schwungvoll die Nudeln rein. Das Gericht gelingt übrigens genauso gut, wenn man die Nudeln ohne Schwung ins Wasser glibschen läßt ...

    Den Tisch decken und eventuell die Teller im Ofen bei 50 Grad vorwärmen. Die Nudeln zuweilen umrühren. Nach der Garzeit (5 - 10 Minuten) abgießen und nicht mit Wasser ablöschen. (Regelmäßge LeserInnen wissen ja: Gute Nudeln leiden darunter und schlechte werden kaum besser.)

  6. Die Nudeln mit einer Kelle Sauce übergießen und etwas Parmesan darüberstreuen. Guten Appetit!

Eine Variation besteht darin, das man frische Champignons in Scheiben schneidet und angebraten unter die Sauce mengt. Fleischfressende Pflanzen braten die Champignons noch mit ein paar Schinkenstreifen an, der Schinken sollte aber ganz mild sein.


© 1996, Christine Müller

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