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Paprikasuppe

raffinierter Geschmack durch Ingwer und Zitronengras

In unserer Küche ist diese Suppe die Entdeckung des Jahres 2004. Die Kombination von Paprika mit Ingwer und Zitronengras ist ungewöhnlich klasse.

Wir haben die Suppe öfter nur mit dem Pürierstab passiert und die etwas knupperige Konsistenz von Zitronengras in der Suppe hingenommen. Doch es sei vorweggenommen: ich empfehle die Verwendung einer "flotten Lotte", die das Passieren wirklich zu einem Kinderspiel macht. Es liegt mir fern, Werbung für Küchengeräte zu machen, aber dieses Gerät hat durch leichte Handhabung einen hohen Spaßfaktor. Vorbei sind die Zeiten, als ich stundenlang Himbeeren durch ein Haarsieb strich. Bei dieser Paprikasuppe hat man schlichtweg mit dem Harrsieb keine Chance - wir haben es probiert. Also: entweder man mag auf Zitronengras knabbern oder man greift zur "flotten Lotte", deren Name Programm ist!

Zutaten: (für 4 Personen)

8 Stengel Zitronengras (aus dem Asien-Laden)
3 Schalotten
1 Stück Ingwer, ca 5 cm (ebendort zu erwerben)
1 kleine Chilischote
4 rote Paprikaschoten

etwa 80 g Butter zum Andünsten
1/8 l trockener Weißwein
1 Schuss trockener Wermuth, z. B. Noilly Prat
1 l Gemüsebrühe

1 Schnitz Butter zum Binden
250 ml Schlagsahne
evtl. Stärkemehl

Küchengeräte:

1 Pürierstab
1 flotte Lotte flotte Lotte (Edelstahl) von Gefu mit 2 Lochscheiben

Zubereitungszeit: 1 Stunde

  1. Am Anfang steht feines Schnitzwerk:
    Zuerst schneidet man das Zitronengras ganz fein, dann die Schalotten in feine Würfel. Aus der aufgeschlitzten Chlischote entfernt man die Kerne und schneidet sie ebenfalls ganz fein. Das Stück Ingwerknolle schält man erst mit einem Sparschäler und reibt es dann mit einer feinen Reibe auf einem Brett. Als letztes werden nun die namensgebenden 4 Paprikaschoten aufgeschnitten, von den Kernen befreit, gründlich gewaschen und wiederum in feine Würfel geschnitten.

  2. Nun erhitzt man mild einen Schnitz Butter und dünstet darin die Schalottenwürfel glasig. Dann gibt man das Zitronengras, die Chiliwürfel, den geriebenen Ingwer und die Paprikawürfel dazu.

    Nun gießt man den 1/8 l Weißwein und den Schuss Wermuth an und lässt die Suppe ein wenig einköcheln. Die Gemüsebrühe dazugeben und bei milder Hitze etwa 20 Minuten einköcheln lassen, bis das Gemüse weich genug zum Pürieren ist. Das hängt von der größe des Schnitzwerkes ab - man findet am besten durch Abschmecken heraus, ob das Gemüse gar ist.

  3. Wenn das Gemüse gar ist, wird es zuerst mit dem Pürierstab zerkleinert. Ist die Suppe durchpüriert, gibt man einen Schnitz Butter zum Binden hinein. Da das Zitronengras trotz Pürierens recht hart bleibt, ist es empfehlenswert, die Suppe anschließend durch die "flotte Lotte" zu passieren. In dem Fall benötigt man einen zweiten Topf!

    Endspurt:
    Die Schlagsahne zugeben und mit dem Pürierstab kräftig durchschlagen. Je nach Konsistenz und persönlicher Vorliebe kann man die Suppe noch mit etwas Stärkemehl binden.
    Dann: Aufessen und Wohlfühlen!


© 2004, Christine Müller

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