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Patlican sote

Gemischtes Gemüse in Tomatensauce, Rezept aus der Türkei

Die geschmorten Gemüse mache ich gern für ein Buffet oder als Imbiß am Abend, sie eignen sich aber auch als Vorspeise.

Die Hauptarbeit besteht im Kleinschneiden des Gemüses. Ist das Gemüse erst einmal geschmort, kann dies Gericht sowohl warm, lauwarm wie auch kalt serviert werden. Im Kühlschrank hält es sich etwa 3 Tage.

Zutaten: (als Vorspeise für 6 - 8 Personen)

1 mittelgroße Aubergine
1 kleine Zucchini
1 Paprikaschote, rot oder grün
1 große Zwiebel
50 g frische Champignons, möglichst kleine Köpfe
4 frische Knoblauchzehen
1 gutes Kochmesser

ausreichend Olivenöl (mindestens 8 EL)

1 - 2 große Dosen Tomatenmark (2 - 4 EL)
1 Prise rosenscharfer Paprike
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

1 Bund glatte Petersilie

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten

  1. Die Aubergine wird gründlich gewaschen, der Stielansatz entfernt, der Länge nach geteilt und dann in etwa 1 - 2 cm dicke Scheiben geschnitten. Falls die Aubergine sehr dick ist, sollte man die Scheiben eventuell vierteln.

    Auf einem Teller beiseite stellen.

  2. Die Zucchini waschen, ebenfalls vom Stielansatz befreien und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Wird die Zucchini zu dick, sollte man die Scheiben gegebenenfalls halbieren.

    Auch die Zucchini in einem Behältnis zur Seite stellen.

  3. Die äußere Schale der Zwiebel entfernen und die Zwiebel in Viertelringe schneiden.

    In einem flachen, breiten Topf 4 EL Olivenöl erhitzen, aber nicht zu stark! Sobald es heiß ist auf mittlere Hitze herunterregeln. Insgesamt 1 - 2 Handvoll der Auberginenstücke, Zucchinischeiben und Zweibelringe in das Fett geben, bis der Topfboden gut bedeckt ist, und sanft anbraten. Sobald das Gemüse rundum angebraten ist, den Deckel auf den Topf setzen und eine Weile dünsten lassen.

  4. Währenddessen die Champignons waschen, das untere Stielende abschneiden und gegebenenfalls die äußere Haut abschälen. Sind die Champignons sehr groß, viertele man sie, ansonsten lasse man sie ganz.

    Zwischendurch ab und zu im Topf die erste Portion Gemüse umrühren.

  5. Mittlerweile sollte der erste Schwung Gemüse gar sein. Also wird es in ein Behältnis umgefüllt und beiseite gestellt. In den Topf gebe man nun eine weitere Portion Olivenöl und wiederhole die Prozedur des Anbratens mit einer weiteren Fuhre kleingeschnittenen Gemüses.

  6. Jetzt hat man Zeit, auch der Paprika zuleibe zu rücken: waschen, vierteln, Kerne und weiße Häute entfernen, dann in schmale Streifen schneiden. Zwischendurch das Umrühren im Topf nicht vergessen!

    Endspurt: nur noch der Knoblauch harret seiner Vollstreckung. Selbiger wird in feine Scheibchen geschnitten und unter eine Portion garendes Gemüse gerührt und nur leicht angedünstet.

  7. Auch das übrige kleingeschnittene Gemüse muß angebraten werden. Wieviele Durchgänge man zum Anbraten benötigt, hängt von der Größe des Topfes und der Größe der erstandenen Gemüse ab.

    Ist auch die letzte Portion Gemüse gegart, gebe man alles Gemüse wieder in den Topf und rühre das Tomatenmark unter. Ich gebe zunächst eine große Dose Tomatnemark hinein, spüle die darin verbliebenen Reste mit ein wenig Wasser aus und rühre dann die Masse im Topf gut um. Je nach Optik und Geschmack lasse ich es mit Tomatenmark gut sein - oft gebe ich allerdings noch eine weitere Dose Tomatenmark dazu: ich mag es gern recht tomatig.

    Das ganze wird noch einmal kurz erwärmt und mit einer Prise rosenscharfem Paprika, Salz und Pfeffer gewürzt. Dann ziehe man den Topf vom Herd.

  8. Das Finish gebührt der Petersilie: sie gibt den frischen Hauch grün. Dazu muß sie aber erst gebadet werden, wird dann trockengeschleudert und mit einem Messer feingewiegt. Dann wird sie unter die Gemüsemasse gerührt.

    Noch einmal abschmecken - fertig. Auf einer Servierplatte kann das Gemüse nun entweder sofort gereicht werden oder aber auch für später bereit gestellt werden.

Es ist kein Zufall, daß in knoblauchaltigen Rezepten oft Petersilie als Begleiter auftritt: die schwefelige Verbindung im Knoblauch wird durch Chlorophyll aufgebrochen, das ausreichend in der Petersilie vorhanden ist - dadurch stinkt man nach dem Genuß, so ist zumindest die Hoffnung, nicht gar so sehr nach Knoblauch.


© 1997, Christine Müller

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