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v   o   r   s   p   e   i   s   e   n

Rucola-Frisee-Salat

Zugegeben, die beiden Salatsorten sind nicht immer ganz leicht aufzutreiben. Auch ich renne schon mal vom Markt zum Supermarkt zum Gemüsehändler, bis ich fündig werde. Das tue ich aber auch nur, weil ich weiß, wie gut das Ergebnis der Mühen schmeckt!

Wenn Sie also rein zufällig mal das Glück haben und beide Salatsorten finden, probieren Sie doch mal den Salat aus. Gerade für die Grillsaison eine "gesunde" Ergänzung zu den dort üblichen Fleischmengen.

Was tun mit den "angebrochenen" Salaten?

Der übrigbleibende Friseesalat hält sich im Kühlschrank noch einige Tage frisch. Auch Radicchio kann ein paar Tage aufbewahrt werden. Ich wechsele fuer die Salatbeilage in den folgenden Tagen immer ein wenig die Zutaten, so daß die Salatreste in verschiedenen Variationen im Lauf der Woche auf den Tisch kommen.
Radicchio ist übrigens auch gekocht lecker, z. B. in einer Sahne-Nudelsauce ...

 

Zutaten: (für 8 Personen)

4 mittelgroße Möhren
3 Stangen Staudensellerie
2 Bund Rucola (ca. 60 g)
1/2 Kopf Friseesalat
(wer mag: 6 - 8 Blätter Radicchio)
200 g Kirschtomaten

4 - 6 Blättchen frisches Basilikum

für die Marinade:

3 EL Apfelessig
6 EL gutes Olivenöl (leider ein weiter Begriff ...)
frisch gemahlener Pfeffer, Salz

Zubereitungszeit: 30 Minuten

  1. Man stelle eine große, umrührfreudige Salatschale bereit, hole das große Schneidbrett hervor und wähle aus dem Messervorrat ein bis zwei Messer aus. Auch den Sparschäler und ein Abtropfsieb brauchen wir. Nun kann die Schnippelei losgehen.

    Die Möhren werden mit dem Sparschäler geschält, der Länge nach halbiert und dann in (halbe) Scheiben geschnitten. Die gemetzelten Möhren wandern in die Salatschale.

  2. Von den 3 Stangen Staudensellerie werden die Enden abgeschitten, dann wasche man sie unter kaltem Wasser ab und schneide auch sie in feine Scheiben. Der Sellerie leistet dann den Möhren Gesellschaft.

  3. Wenden wir uns nun dem Rucola zu. Hatten wir das Glück und konnten ihn als Bund erbeuten, schneiden wir dem Bund nun die Schnittstellen ein wenig ab, zupfen welke Blätter heraus und halten in gründlich unter kaltes Wasser. Anschließend wandert er als Bündel in ein trockenes Geschirrtuch und wird leicht trockengetupft oder - vor der Tür - geschleudert. Dann zerschneide oder rupfe man den Bund zweimal der Länge nach, damit sich der Rucola halbwegs anständig essen läßt und nicht von der Gabel springt.

    Leider wird Rucola auch in Plastikschalen angeboten, in denen er eher unsortiert herumliegt und gar nicht treu-deutsch schön alle Stielenden in eine Richtung. In dem Fall muß man ihn vorher erst noch sortieren - oder wahlweise den Rucola ins Wasser werfen und dann die Blätter einzeln herausfischen.

    Der Rucola wandert ebenfalls in die Salatschale.

  4. Auch der 1/2 Friseesalat will gesäubert werden. Dazu zupfe man etwa die Hälfte die Blätter vom Kopf ab, wasche sie in kaltem Wasser und lasse sie in einem Sieb abtropfen. Anschließend schüttele man auch den Friessesalat in einem Tuch trocken.

    Damit auch der Friseesalat einfach zu essen ist, zerrupfe man die Salatblätter in mundgerechte Stücke und gebe sie in die Salatschale.

  5. Wer den leicht bitteren Radicchio mag, wasche, trockne und zerrupfe auch noch 6 - 8 Blätter, natürlich wieder in mundgerechte Stücke.

  6. Die Kirschtomaten werden gewaschen, abgetrocknet und dann geviertelt. Die Stielansätze entferne man und gebe die Tomatenviertel in die Salatschale.

  7. In einem Gefäß verrühre man die Zutaten für die Marinade: 2 EL Apfelessig, 6 EL Olivenöl mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz.

  8. Kurz vor dem Servieren zupfe man die gewaschenen Basilikumblätter klein und streue sie über den Salat. Dann gieße man die Marinade über den Salat und vermische alles gut miteinander.

    Der Salat sollte nicht wesentlich länger als 1/4 Stunde mit der Marinade stehen.

Wenn man den Salat vorbereiten möchte, sollte man die Marinade in einem Gefäß anrühren, aber erst etwa 1/4 Stunde vor dem Servieren über den Salat gießen. Die grünen Salate werden sonst vorzeitig schlapp, da dieMarinade den Salat quasi "vorverdaut" - der Anblick ist dann nicht mehr appetitlich.


© 1998, Christine Müller

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