Braunschweig Classix Festival
Seit Jahren schon wartet der Nachfolger des Braunschweiger
Kammermusikpodiums mit welt- und deutschlandweit bekannten
Künstlerinnen und Künstlern auf.
Am 2. Mai wird das Braunschweig Classix 2010 mit
"Lieder und Arien ohne Worte" durch die Sopranistin Lucia
Aliberti und den Pianisten Cyprien Katsaris in der Stadthalle
eröffnet.
Bringt man das Festival meist mit musikalischen Hochleistungen und
Genüssen in Verbindung, sind auch nationale und internationale
Künstler im Programm, die man aus anderen Sparten kennt, aber
nicht minder das Prädikat "classix" verdient haben - ob mit oder
ohne Musik.
So ist Dominik Horwitz' Gesang zwar schon lange kein Geheimtipp
mehr. Das Zusammenspiel mit der Konzertpianistin Gabriela Montero
wird aber sowohl für eingefleischte Horwitz-Fans wie
Montero-Bewunderer etwas Neues bringen. Martina Gedeck wird
zwar nicht singen, sondern rezitieren. Zu Musik von
Schubert, Schumann und Brahms, gespielt von Sebastian Knauer
wird die Schauspielerin mit einer "literarische Fantasie mit
Klaviermusik" auftreten. Als Klassiker einer ganz anderen
Richtung ist Henning Mankell mit einer Lesung zu
"Wallanders neuester und letzter Fall" vertreten. Auf
deutsch liest der nicht nur als Tatort-Kommissar
bekannte Axel Milberg.
Eine ganz besondere Beziehung zu Braunschweig hat der wohl
namhafteste Künstler des diesjährigen Festivals. Thomas
Quasthoffs erster großer Gesangsauftritt fand 1984 als Bassist in
Spohrs "Die letzten Dinge" in der hiesigen St.-Johannis-Kirche
statt. Am 15. Juni wird er gemeinsam mit dem
Kammerorchester Wien-Berlin im Dom St. Blasii zu hören sein.
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