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Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes
RAPITO


49719

Italien/Frankreich/Deutschland 2023
Produktionsfirma: IBC Movie/Kavac Film/Ad Vitam/Match Factory/Rai Cinema
Produktion: Beppe Caschetto, Simone Gattoni
Regie: Marco Bellocchio
Buch: Marco Bellocchio, Susanna Nicchiarelli, Edoardo Albinati, Daniela Ceselli
Kamera: Francesco Di Giacomo
Schnitt: Francesca Calvelli, Stefano Mariotti
Musik: Fabio Massimo Capogrosso
Darsteller: Paolo Pierobon (Papst Pius IX.), Barbara Ronchi (Marianna Padovani), Leonardo Maltese (Edgardo Mortara als Junge), Enea Sala (Edgardo Mortara als Kind), Fabrizio Gifuni (Pier Gaetano Feletti), Filippo Timi (Kardinal Giacomo Antonelli), Corrado Invernizzi (Giudice Carboni), Fausto Russo Alesi (Momolo Mortara), Alessandro Scafati (Garibaldino), Marco Golinucci (Giovane Austriaco), Matti Napoli (Rapitore), Samuele Teneggi (Riccardo Mortara), Alessandro Fiorucci (Padre Domenicano)
Länge: 134 min
FSK: ab 12


1857 wurde der siebenjährige Edgardo Mortara auf Geheiß von Papst Pius IX. aus seiner jüdischen Familie in Bologna nach Rom entführt, weil er als Kind heimlich getauft worden war. In einem Katechumenenhaus wurde er christlich erzogen und trat als junger Mann den Augustiner-Chorherrn bei. Das historische Drama rekapituliert die verbürgte Geschichte mit einer aufwändigen Inszenierung, lässt aber eine inhaltliche Durchdringung des Stoffes vermissen. Zwar werden zahlreiche Konflikte angespielt, aber ähnlich wie die Psychologie der Figuren nicht vertieft; auch spirituelle Fragen oder religiöse Konflikte wirken vage und äußerlich.

 

FILMDIENST
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