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v   o   r   s   p   e   i   s   e   n

Waldorfsalat

Ein Klassiker unter den Wintersalaten

Dieser Salat ist nicht totzukriegen, erfreute er sich schon in meinen Kindertagen großer Beliebtheit. Ob er ein Buffet bereichert oder das klassische Abendbrot belebt - er paßt eigentlich immer.

Zutaten: (für 6 Personen)

1/4 - 1/2 kleine Knolle Sellerie
2 - 3 Äpfel (z. B. Boskop, Cox Orange)
Saft von 1 Zitrone

150 - 200 g Schlagsahne (je nach Geschmack und Diätplan)
10 - 12 Walnüsse

Bordüre

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

  1. Waldorfsalat wird schnell braun, wenn Sellerie und Apfel nicht zügig mit Zitronensaft beträufelt werden. Daher ist die erste Tat:

    Man erpresse die Zitrone, bis sie keinen Saft mehr hat! Den erbeuteten Saft gebe man in eine Schale und schreite zum Schälen der halben Sellerieknolle: alle braunen, eingewachsenen Stellen der Schale sollten gründlich entfernt werden.

  2. Der erfolgreich geschälte Sellerie wird nun auf einer feinen Reibe in die Schale mit dem Zitronensaft geraffelt und gut mit dem Saft vermengt.

    Nun werden auch die Äpfel geschält und ebenfalls mit der feinen Reibe zu dem Sellerie geraffelt (Vorsicht auf die Fingernägel!). Zwischendurch immer wieder gut durchrühren, damit der Salat nicht braun anläuft.

  3. Die Schlagsahne wird in einem hohen Mixerbecher steif geschlagen und unter den Sellerie und Apfel gemischt. Als letzten Schritt gehe man nun den Walnüssen an den Kragen bzw. die Schale. Das Innenleben der Nüsse zerbrösele man mit den Fingern und mische es unter den Salat. Gewiefte Gourmets heben noch drei, vier Walnußhäften zum Dekorieren auf.

    Übrigens: In Ermangelung eines Nußknackers kann man Walnüsse auch mit einem Schraubenzieher oder festen Messer zu Leibe rücken: man führe dazu den Schraubenzieher oder das Messer in den weichen Schlitz am einen Ende ein und hebele sie so auf. Bei dieser Methode hat man eine recht hohe Ausbeute an unzerstörten Nußhälften.

Da es unüblich ist, Sellerie in Hälften zu erstehen, stellt sich die Frage "Was tun mit der verbleibenden halben Sellerieknolle?". Ich verwende sie entweder für die Tomatensauce einer Lasagne oder hobele das Stück in feine Scheiben, die ich blanchiere und dann in kleinen Portionen für Gemüsesuppe und ähnliches einfriere.


© 1996, Christine Müller

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