g e d e n k e n
Gedenkstätte Schillstraße
Die
Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße erinnert an das 1944/45
an das Konzentrationslager Neuengamme angegliederte Außenlager in
Braunschweig. Die Häftlinge waren als Zwangsarbeiter für die
Rüstungsproduktion der Braunschweiger Büssing-Werke tätig.
Nach massiver öffentlicher Einforderung des Gedenkens an das KZ-Außenlager
entschied sich die Stadt Braunschweig 1996 zur Ausschreibung eines
Künstlerwettbewerbes zur Gestaltung einer Gedenkstätte. Streitpunkt war
u.a. die jährliche Kranzniederlegung u.a. des "Volksbundes deutscher
Kriegsgräberfürsorge", der Stadt Braunschweig und der Bundeswehr
am angrenzenden Schill-Denkmal zur
Erinnerung an die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkrieges ohne
jeglicher Reflektion oder Erinnerung an das KZ-Außenlager.
Seit 2000 besteht nun die Gedenkstätte nach dem Konzept
"Braunschweig - eine Stadt erinnert sich" der Künstlerin
Sigrid Sigurdsson. Im sogenannten Invalidenhäuschen befindet sich das
zentrale Element des Konzeptes, das 'Offene Archiv', eine Sammlung von
Ton-, Text- und Bilddokumenten von Zeitzeugen und Betroffenen.
Ausgewählte Texte wurden auf Tafeln an der Gedenkstätte angebracht.
Gedenkstätte Schillstraße
Schillstraße 25
38102 Braunschweig
Tel. 0531 / 270 25 65
Tel. 0531 / 270 25 64
www.schillstrasse.de
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