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EIN TAG IM MAI
DEN ATTENDE

Teils schwarz-weiß. Dänemark 1994/95. Produktion: Klondike Film/Danske Filminstitut. Produzent: Thomas Mai. Regie und Buch: Anders Rønnow-Klarlund. Kamera: Eigil Bryld. Musik: Sanne Graulund, Martin Klarlund. Schnitt: Steen Shapiro. Darsteller: Sanne Graulund (Ulla), Niels Anders Thorn (Michael), Rasmus Botoft (Jens), Rebecca Sørensen (Stumme Zeugin). 96 Min. Verleih: Arsenal.


An einem einzigen Tag, dem 18.Mai 1993, als Dänemark über seinen Beitritt zur EU abstimmte, spielt die Handlung dreier Episoden, die zunächst nichts miteinander zu tun haben, aber auf Grund der Auseinandersetzungen um den Beitritt aufeinanderstoßen: eine Sängerin, die ihre Tochter vernachlässigt, ein Gewalttäter, der aus einer Anstalt ausbricht, um seine Geliebte zu treffen, ein Papierverkäufer, dessen Ehrgeiz ihn um Kopf und Kragen bringt. Farblich unterschiedlich gestaltet, verbindet die Episoden der geschickte Einsatz der Handkamera und die atemlose Dichte der Inszenierung. Eine beeindruckende Parabel über die Gemütsverfassung in einer Zeit des politischen Umbruchs, dem sich auch diejenigen nicht entziehen können, die ihn ignorieren. - Ab 16.

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FILMDIENST
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