Seien wir realistisch!
Man muss es nicht mit Che Guevara halten und das Unmögliche versuchen.
Das Realistische gibt es praktischerweise gleich um die Ecke.
Zum siebten Mal läutet das Staatstheater Braunschweig
die Braunschweiger
Klassikerwoche ein. Nach der griechischen Antike in 2008 und
Heinrich von Kleist im letzten Jahr wird vom 4. bis 9. Februar 2010
Henrik Ibsen das Braunschweiger Publikum unterhalten und auf den Boden der
Tatsachen bringen.
Unter dem Titel "Von wegen Ibsen!" wird der gesellschaftskritische
Realismus des vielleicht bekanntesten norwegischen Dichters im
Staatstheater gespielt. Den Anfang macht "Nora oder Ein Puppenheim",
in welchem eine angepasste junge Frau beginnt ihr Ehe- und
Familienleben zu hinterfragen. Es folgen "Peer Gynt" und "Wiedergänger"
(nach Ibsens "Gespenster").
Nicht ohne Bezüge zur Gegenwart bleibt sicherlich die Podiumsdiskussion
"Ich will herausfinden, wer recht hat, die Gesellschaft oder ich. - Sind
Ibsens Antihelden die eigentlichen Realisten des bürgerlichen Lebens?"
auf der Probebühne des Kleinen Hauses am 6. Februar.
Das Universum Filmtheater beteiligt sich an der
Klassikerwoche und sorgt wiederum für eine gelungene Kooperation
von Theater und Kino. Am 7. Februar zeigt das Universum "Stützen
der Gesellschaft" nach dem gleichnamigen Stück des norwegischen
Dramatikers. Die Hauptrolle in der Verfilmung von 1935 spielt Heinrich
George.
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