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Braunschweig im Namu-Fieber
Sie waren die größten Landtiere, die jemals auf der Erde
lebten, lösen seit ihrer wissenschaftlichen Aufarbeitung
eine nicht enden wollende Faszination aus und haben der
Populärkultur einige unvergessliche Werke beschert:
Dinosaurier.
Vor zwei Jahren entdeckten Braunschweiger
Wissenschaftler in der Republik Niger einen bisher
unbekannten Dinosaurier. Den Spinophorosaurus
nigerensis (stacheltragende Echse) kann man mit seinen
14 Metern Länge und bis zu 15 t Gewicht durchaus schon zu
den großen zählen. Der auf den Namen "Namu" getaufte
Sauropode lebte vor ca 170 Mio. Jahren.
Neben der Entdeckung des Langhals-Dinos,
gelang den Forschern mit dem Erstnachweis von Raptoren auf
dem afrikanischen Kontinent ein weiterer spektakulärer Fund - glaubte
man doch bisher, dass die Urkontinente vom Meer getrennt waren
und die gefährlichen Jäger daher nicht in Afrika hätten
leben können.
In mühsamer Arbeit haben die Wissenschaftler um
Museumsdirektor Prof. Dr. Ulrich Joger die Funde gesichert,
nach Deutschland gebracht und für eine großangelgte
Ausstellung aufbereitet. Vom 21. Oktober 2009 bis 31. Januar
2010 ist das "Projekt DINO - NEU entdeckte Saurier
aus Afrika" in Braunschweig zu sehen. (Nachtrag 13.01.2010: Die
Ausstellung wurde bis zum 14. Februar verlängert)
Aufgrund der Größe der Exponate findet die Ausstellung im Rebenpark,
direkt gegenüber des Naturhistorischen Museums, statt.
Neben "Namu" sind drei vollständige Skelette von
in Afrika gefundendenen Dinosauriern dank einer Leihgabe aus
Chicago zu sehen.
Weitere Informationen über die imposante Schau finden Sie
auf dem
Flyer (Download PDF) zur Ausstellung.
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